Ein wichtiger Entwicklungsschritt begann, als wir Teil des Ahoj Gründungslabors wurden. Das Stipendium bot uns zwar keine finanzielle Förderung, aber etwas mindestens genauso Wertvolles: Räume zum Arbeiten, Menschen zum Austauschen und ein Netzwerk, das uns getragen hat. Für Tim war die Zeit im Gründungslabor besonders prägend. 2024 nutzte er die Workshops, Coachings und offenen Formate, um an der eigenen Gründungspersönlichkeit und an den Grundlagen von JobVenture zu arbeiten. In den frühen Phasen ging es vor allem darum, eine klare Vision zu entwickeln:
„Wir arbeiten an einer Personalberatung, die nicht nur internationale Fachkräfte, Azubis und Studierende rekrutiert, sondern vor allem ihre Integration in den Mittelpunkt stellt. Wir fragen uns: Wie schaffen wir kulturelles, gesellschaftliches und berufliches Ankommen – damit Menschen hier wirklich Wurzeln schlagen können?“
Das Ahoj bot dafür die ideale Umgebung. In Workshops zu Vision, Motivation und Effectuation lernte Tim, wie man auch mit begrenzten Mitteln ins Handeln kommt. Der Kurs „Unternehmen & Persönlichkeiten“ stärkte Selbstmanagement, Resilienz und Mindset – Kompetenzen, die für eine Gründung genauso wichtig sind wie Fachwissen. Beim Storytelling-Seminar entstand schließlich die Fähigkeit, die eigene Idee so zu erzählen, dass sie Menschen erreicht und begeistert.
Gleichzeitig wurden im Ahoj solide unternehmerische Grundlagen gelegt:
- Kosten verstehen und realistisch kalkulieren
- Wirkung messbar machen
- visuelle Kommunikation aufbauen
- Erlösmodelle entwickeln
- Marketing & Content strategisch denken
- Diese Mischung aus Erfahrungswissen, Austausch und methodischer Klarheit hat JobVenture spürbar vorangebracht. Das Ahoj war dabei weniger „Mentor“ im klassischen Sinn – vielmehr ein Ort des Wachsens, der uns den Raum, die Gemeinschaft und das Know-how gab, um unsere Idee weiterzuentwickeln und in die Umsetzung zu bringen.
