Ankommen in Görlitz – erste Schritte unserer internationalen Auszubildenden
Integration bedeutet mehr als nur Ankommen – es geht um Willkommen sein, Teilhabe und das Gefühl, bleiben zu wollen. In den letzten Wochen und Monaten durften wir bei JobVenture viele besondere Momente mit unseren internationalen Auszubildenden erleben, die genau das widerspiegeln. Eine offene Willkommenskultur bildet den Grundbaustein, dass Menschen langfristig in Görlitz bleiben und leben wollen.
Erste Erlebnisse in Görlitz
Einer der schönsten Höhepunkte war der gemeinsame Besuch des Görlitzer Weihnachtsmarktes. Zusammen mit Vertreter*innen der OSCA und des Städtischen Klinikums Görlitz erlebten unsere neuen Azubis die festliche Atmosphäre und die kulinarischen Spezialitäten. Der Abend klang in gemütlicher Runde im Casanova Restaurant Görlitz aus – ein Erlebnis, das nicht nur Erinnerungen schafft, sondern auch Gemeinschaft stärkt.
Ankunft und erste Schritte
Jede Anreise ist einzigartig – manchmal auch mit kleinen Abenteuern verbunden.
Unser neuer Auszubildender aus Tunesien kam wohlbehalten an, wenn auch mit einer vertauschten Reisetasche, die für einen spontanen Umweg zurück nach Berlin sorgte. Doch dank guter Vorbereitung war der Start dennoch reibungslos: Wohnung, Krankenversicherung, SIM-Karte und ein herzliches Willkommen in der WG sorgten für beste Voraussetzungen. Ab März beginnt seine dreijährige Ausbildung.
Auch Nada aus Marokko meisterte eine turbulente Anreise. Ein Pass, der in letzter Minute eintraf, und gleich zwei Vollsperrungen hätten den Start leicht erschweren können – doch ihre positive Ausstrahlung blieb ungebrochen. Nun stehen letzte Behördengänge an, bevor sie mit der Sprachvorbereitung und anschließend der Ausbildung beginnt.
Brücken zwischen Vietnam und Görlitz
Besonders bewegend war die Ankunft der ersten Auszubildenden aus unserer Vietnam-Kooperation. Was einst mit Gesprächen, Vertrauen und gemeinsamen Perspektiven in Hanoi begann, zeigt nun seine Wirkung in Görlitz: junge Menschen, die hier ihre Ausbildung starten, in frisch renovierte Wohnungen von KOMMWOHNEN SERVICE GMBH ziehen konnten und von Beginn an vom Städtischen Klinikum Görlitz unterstützt werden.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle Theresa Liebich, die als internationale Koordinatorin mit Herzblut und Engagement entscheidend zum erfolgreichen Start beigetragen hat.
Fazit: Integration durch Begegnung
Diese Erlebnisse zeigen eindrucksvoll, dass Integration nicht allein durch organisatorische Prozesse gelingt. Es sind die gemeinsamen Momente, das Miteinander und die starke Unterstützung regionaler Partner, die aus einem Ankommen ein echtes Willkommen machen. Vor allem mit Kommunikation als Schlüsselelement bauen wir bei JobVenture die Brücke einzelner Bereiche und erschaffen so eine langfristige und vor allem nachhaltige Grundlage. Wir freuen uns darauf, diesen Weg weiterzugehen, Brücken zwischen Kulturen zu bauen und internationale Talente langfristig in Görlitz zu begleiten.
